Kenne Dein Fleisch – das Iberico-Schwein
Beim Thema Fleisch sind wir passionierten Grillfans uns schnell einig – es darf ruhig mal was besonders in exzellenter Qualität sein. Beim Rindfleisch sind Wagyu-Beef oder Bison Highlights, die sich in den vergangenen Jahren zu echten Trendsettern entwickelt haben. Wie sieht es aber beim Schwein aus? Letzteres ist vielen Grillern vor allem in Form von Spareribs oder als Pulled Pork bekannt. Dabei ist Schwein viel mehr – und hält Überraschungen bereit. Deshalb soll es heute wieder um einen besonderen Zeitgenossen gehen. Die Rede ist vom Iberico-Schwein.
Manchem Genießer eher bekannt als Cerdo Ibérico oder Porco ibérico, handelt es sich um eine Schweinerasse, die sich in ihrer Heimat nach wie vor relativ frei bewegen kann. Als Weideschwein in den Oliven- oder Eichelhainen gehalten, haben die halbwilden Schweine ihren ganz typischen Look entwickelt.
Cerdo Ibérico – Fleischlieferant bereits in der Antike
Das Cerdo Ibérico gehört zu den ursprünglichen Schweinerassen, denen man das „hohe Alter“ der Rasse durchaus ansieht. Besonders kennzeichnend ist die dunkle Farbe, welche vom Schwarz bis Grau reicht – und der Rasse auch die Bezeichnung Pata Negra eingebracht hat. Hinsichtlich des Alters der Rasse Cerdo Ibérico wird heute davon ausgegangen, dass sie bereits in der Antike bekannt war und als Fleischlieferant genutzt wurde.
Nach dem 2. Weltkrieg in den 1960er Jahren seltener geworden, ist die Akzeptanz vieler Verbraucher in letzter Zeit wieder deutlich gewachsen. Das Fleisch mit der typischen Marmorierung – durch Fettadern und das Hautfett – erreicht seinen typischen Eigengeschmack auch aufgrund einer besonderen Ernährung.
Fleischstücke vom Cerdo Ibérico lassen sich auf dem Grill auf ganz unterschiedliche Weise zubereiten – etwa als Karree oder Rippchen. Wir sind uns aber schon jetzt sicher, dass Euch der außergewöhnliche Geschmack, den das Cerdo Ibérico mitbringt, überzeugen wird. Unser Tipp: Bereitet für das Cerdo Ibérico einfach eine leckere Kruste aus Pinien oder Pistazien zu und gebt dem Gericht so eine besonders pfiffige Note mit auf den Weg.
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